Reproduktionsmedizinische Therapie
Die Art der reproduktionsmedizinischen Therapie ist natürlich abhängig von der zugrunde liegenden Störung. Sind die Eileiter verschlossen, muss z.B. eine In-vitro-Fertilisation erfolgen, da die Keimzellen nicht in ihrer natürlichen Umgebung zusammen treffen können. Allerdings wird die Wahl der reproduktionsmedizinischen Technik oft auch von anderen Umständen wie dem Alter der Frau oder der Dauer der Kinderlosigkeit beeinflusst. Bei der idiopathischen Sterilität kann man nach einer Art Stufendiagnostik vorgehen, d. h. man wählt am Anfang weniger eingreifende Maßnahmen und geht dann zu einer invasiveren Methode über, falls die erste über 3-6 Zyklen erfolglos geblieben ist.